Längere Bearbeitung für Wohngeld
LANDRATSAMT – Fachbereich erklärt Rückstände und gibt Tipps
Landkreis – Die Wohngeldreform des Bundes hat auch Auswirkungen auf den Landkreis Miesbach. Darauf weist das Landratsamt hin und erklärt, es komme momentan „zu einem sehr großen Antragsaufkommen und entsprechenden Bearbeitungsrückständen“. Dies liege etwa daran, dass die Mitarbeiter des Fachbereichs Arbeit und Soziales künftig statt für 549 Wohngeld-Anträge voraussichtlich für etwa 1480 Anträge zuständig seien.
Fachbereichsleiter Tobias Sterba wird dazu in einer Pressemitteilung zitiert: „Uns ist bewusst, dass die aktuelle Lage für viele Haushalte durch die steigenden Preise gerade besonders herausfordernd ist.“ Jedoch seien die Verbesserungen der Wohngeldleistungen zum 1. Januar sehr kurzfristig auf den Weg gebracht worden.
Das Landratsamt erklärt weiter, sich „bestmöglich vorbereitet“ zu haben. So habe man eine Hotline geschaffen (z 0 80 25 / 70 40) und Antworten auf die häufigsten Fragen auf der Website zusammengefasst: www.land kreis-miesbach.de/wohngeld.
Zu den trotzdem vermuteten Rückständen betont Sterba: „Seien Sie versichert, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Kräften bemühen, die Bearbeitungszeiten so kurz wie möglich zu halten.“
Für eine schnelle Bearbeitung sei es hilfreich, wenn der Antrag vollständig ausgefüllt und mit den erforderlichen Nachweisen eingereicht werde. „Nicht zwingend notwendige Nachfragen, etwa zum Bearbeitungsstand, würden die Antragsbearbeitung verzögern. Weitere Infos gibt’s auch beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unter www.bmwsb.bund.de. Dort steht auch ein Wohngeldrechner zur Verfügung, erklärt das Landratsamt. „Erstberatungen stellen die Sozialämter in den Gemeinden bereit.“
[Merkur, 14.01.2023]