Das deutsche Grundgesetz mit Leben erfüllen
70 Jahre Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist ein Grund zu feiern, meinte Volker Camehn und lud sich sechs Vertreter von Initiativen ins Foolstheater ein, die ihre Auslegungen und ihre Wünsche formulierten. Der Poet selbst würzte mit seinen Gedichten.
„Wie oft kommt das Wort „Liebe“ im Grundgesetz vor?“ fragte der Otterfinger das Publikum und antwortete: „Einmal, nämlich im Wort Kriegshinterbliebene.“ Und wurde dann ernst. Das Grundgesetz, als Provisorium gedacht, sei eine fragile Angelegenheit. „Man muss dafür streiten“, sagte Volker Camehn. Und eigentlich dürfe man der AfD dankbar sein, dass sie Änderungen des Grundgesetzes fordere, denn so werde man wieder einmal sensibilisiert dafür, wie wichtig dieses Papier sei. Man müsse allen dankbar sein, die das Grundgesetz mit Leben erfüllen.
Grundgesetz ist wunderbares Grundgerüst
Alle sechs Diskutanten waren sich einig, dass das deutsche Grundgesetz ein wunderbares Grundgerüst sei, das insbesondere in die Schulen gehöre und dessen Einhaltung von der Zivilgesellschaft eingefordert werden müsse.
Eigentum verpflichtet
Die Bürgerinitiative „Gemeinsam anders wohnen“ möchte mit ihrem Genossenschaftsmodell bezahlbaren Wohnraum in Holzkirchen schaffen, wobei der Gemeinschaftsgedanke im Vordergrund steht.
Initiator Sebastian Oppermann bezog sich auf Artikel 14, in dem steht, dass Eigentum nicht nur geschützt werden muss, sondern auch verpflichtet. Eigentum darf also nicht zum Schaden anderer verwendet werden, deshalb sei der Genossenschaftsgedanke der Idealzustand im Sinne des Grundgesetzes.
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Der komplette Artikel ist hier zu finden: https://www.kulturvision-aktuell.de/grungesetz-podiumsdiskussion-kultur-im-oberbraeu-holzkirchen-2019/